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Effizient heizen
mit Wärmepumpe
Nachhaltige Heiztechnik für Neubau und Sanierung
Wärmepumpen nutzen die kostenlose Energie aus Luft, Erde oder Wasser, um Wohnräume effizient und umweltfreundlich zu beheizen. Sie gelten als eine der zukunftssichersten Lösungen für die Wärmeerzeugung – ganz ohne fossile Brennstoffe.
Was ist eine Wärmepumpe?
Eine Wärmepumpe entzieht ihrer Umgebung (Luft, Erdreich oder Grundwasser) thermische Energie und „pumpt“ diese auf ein höheres Temperaturniveau. So kann sie auch bei Minusgraden effizient Wärme für Heizung und Warmwasser bereitstellen.
Die Technik funktioniert über ein Kältemittel, das bei niedriger Temperatur verdampft, dabei Wärme aufnimmt und durch Kompression so erhitzt wird, dass es seine Energie an das Heizsystem abgeben kann.
Wann eignet sich
eine Wärmepumpe?
Gebäude mit guter Dämmung oder im Neubau
Bestehende Heizsysteme mit Flächenheizung
Immobilien mit niedrigem bis mittlerem Wärmebedarf
Eigentümer, die langfristig Heizkosten senken möchten
Förderinteressierte (BAFA, KfW)
Klimabewusste Haushalte ohne Gasanschluss
Welche Wärmepumpe passt?
Luft-Wasser-Wärmepumpe
Entzieht der Außenluft Wärme (meist außen aufgestellt)
Sole-Wasser-Wärmepumpe
Nutzt Erdwärme über Tiefenbohrung oder Flächenkollektoren
Wasser-Wasser-Wärmepumpe
Gewinnt Wärme aus Grundwasser
(nur mit behördlicher Genehmigung)
Worauf muss beim Einbau geachtet werden?
Standortwahl, Voraussetzungen und worauf bei der Planung einer Wärmepumpe geachtet werden sollte:
Aufstellort (bei Luft-Wasser-Wärmepumpen):
-
Freistehender Platz
mit Luftzirkulation -
Betonfundament mit
ca. 80 cm Tiefe -
Abstände: mind. 30 cm zur Ansaugseite, mind. 2 m Ausblasrichtung zu Wänden/Nachbarn
Planung & Genehmigung:
-
Je nach Wärmepumpenart ggf. behördliche Genehmigung erforderlich
-
Auslegung und Berechnung durch Fachbetrieb essenziell
-
Kombination mit Fußbodenheizung oder großen Heizflächen empfohlen
Vorteile einer Wärmepumpe
auf einen Blick
Energieeffizient
Bis zu 75 % der Wärme stammt aus kostenloser Umweltenergie
Klimafreundlich
Keine CO₂-Emissionen im Betrieb
Geringe Betriebskosten
Ideal mit Photovoltaik kombinierbar
Förderfähig
Attraktive Zuschüsse durch staatliche Programme
Geringe Wartung
Kein Schornstein, keine Lagerung von Brennstoffen
Zukunftssicher
unabhängig von Öl und Gas